Isfahan
Von Teheran aus geht Richtung Süden, nach Isfahan.
Esfahan nesf-e dschahan – Isfahan ist die Hälfte der Welt, sagt ein persisches Sprichwort. Im 16. Jhd. erlebte die Stadt ihre Glanzzeit. Die damals erbauten Moscheen, Plätze und Koranschulen sind noch heute eindrucksvoll in ihrer handwerklichen Schönheit und Ästhetik. Highlight: der Königsplatz, eine riesige parkähnliche Anlage, ähnlich den Herrenhäuser Gärten, nur mit Kultur und ohne Wassermusik (und außerdem die Größte ihrer Art und Weltkulturerbe). Dafür singt der Muezzin.
An den Platz grenzt die Jame-Moschee, auch genannt die Freitagsmoschee. Die Fläche der Freitagsmoschee von Isfahan beträgt 2 ha, sie ist damit die größte Moschee im Iran. Und sie hat wunderschöne Teppiche in den Innenräumen!
Im Basar wurden wir im Restaurant von ein paar Luftfahrtingenieuren angesprochen, die uns noch ein Teehaus zeigten. Und danach: Selfies! Ein Dauerspaß im Iran! Abends dann beim Nachtlager ungebeter Besuch: die Wärmeabstrahlung vom Motorraum war wohl einfach zu verlockend…