Die Berge von Kirgisistan
Kirgisistan besteht eigentlich fast nur aus Bergen. Dazwischen in den Kesseln liegen flache, fruchtbare Stücke, weshalb sich hier die ersten nomadischen Siedler auch niederließen: oben auf den Wipfeln nach Feinden gucken, unten auf Weideland geschützt Schafe züchten.
Sieht schön aus, ist für das Auto eine fast nicht zu bewältigende Herausforderung. Mehr dazu später.
Vorher noch ein kleiner Ausflug in die aktuelle Politik. In Zentralasien gibt es insgesamt neun Exklaven, einige davon in Kirgisistan. Nicht ganz ungefährlich, gibt es doch regelmäßig gewaltsame Ausschreitungen in diesen Gebieten, auch ein paar Tage vor unserer Einreise, was wir dank unseres Back Offices und eines kommerziellen Informationsdienstes über die www.lifesignsgroup.co.uk rechtzeitig im Vorhinein wussten.
Zeichnung von Maria Merkulova, Washington Review
Wir umfahren die Gebiete großzügig, was heute besser als vor ein paar Jahren geht. Damals brauchte man noch einen Taxifahrer oder so, der einem die Feldwege um die (vermutlich visapflichtigen) Exklaven zeigte. Heute ist die Hauptstraße entsprechend weit um die Gebiete gelegt.
Abgesehen davon: grandios!