Zweite Panne: Spritleitung abgerissen

Die zweite Panne, oh no! Nach dem kleinen Hick-up mit den Stoßdämpfern war diese jetzt auch etwas akuter.

Bei der Suche nach einem Parkplatz für unser Nachtlager sind wir auf einem Waldweg im Dunkeln auf einem Stein aufgesetzt. Erst hing das eine Vorderrad komplett in der Luft, dann rutschte der Wagen nach ordentlich Schieben und Schaufeln wieder auf alle Räder zurück. Sogar schneller als erwartet, so dass Bodo mit einem Hechtsprung durchs Fenster den Wagen mittels Handbremse vor dem Abflug in die Böschung stoppen musste.

Nächtliche Diagnose: der Stein hat den Spritschlauch abgerissen. Der Kraftstoff läuft aus. Schnell unters Auto legen und den Finger drauf, bevor der Tank leer ist.

Als Provisorium nutzen wir ein Stück Schlauch aus der Tankentlüftung, da kann der Motor eine Weile drauf verzichten, ohne Schaden zu nehmen. Glück im Unglück: es war zudem die Kraftstoffrücklaufleitung, die annähernd drucklos ist. Andernfalls wäre das notdürftige Flicken nicht so einfach gewesen.

Licht im Dunkeln bei der ganzen Aktion hatten wir durch unsere Lampen vom Taschenlampen-Papst. Zum Einsatz kamen zwei HP25-Stirnlampen von Fenix, so hat man die Hände frei, um mit seinem Finger den Spritschlauch abzudichten, sowie eine LD41-Stablampe. Ziemlich hell und ziemlich unkaputtbar, da voll aus Metall. Ideal zum Absuchen des Unterbodens nach weiteren Schäden.